Wir sind gekommen, um zu siegen
Das letzte Spiel war gerade einmal zwei Wochen her, und schon wieder hieß es für die Gundelsheimer Damen ab aufs Parkett, nur dieses Mal stand zunächst eine etwas längere Autofahrt an, denn es ging nach Walldürn, zum derzeitigen Tabellenführer.
Angepfiffen um 16:30 Uhr verlief das Spiel zunächst einmal ziemlich gut für unsere Mädels, und nach gerade einmal 6 Minuten auf der Uhr lagen die Gäste mit einer 4:0 Tore-Führung vorne. Doch von da an waren die Gastgeberinnen da und kämpften sich Stück für Stück wieder heran, sodass nach 30 Minuten die Halbzeit mit einer 6:5-Toreführung für die Odenwälder abgepfiffen wurde.
Eines war klar: Die Abwehr steht und der Angriff arbeitet, jetzt entschied der Kopf und das Mindset über Sieg und Niederlage. Die Ansage: keiner vergebenen Chance hinterhertrauern, keine Schiedsrichterentscheidung anzweifeln, sondern einfach nur Spaß haben, viel laufen, das Spiel breit machen und weiterhin in der Abwehr ackern, nur dann kann der Sieg aus dem Odenwald ins Neckartal getragen werden.
Und so stand eine hoch motivierte und siegeshunrige Mannschaft in der Halle. Die Stimmung auf der Bank war top, die das Spiel miteinander schön anzusehen und das in der Pause angesprochene Mindset passte. Durch das entschlossene Heraustreten im Mittelblock konnten immer wieder kleine technische Fehler der Gegnerinnen provoziert werden, welche mit einem Konter oder gar einem Tor belohnt wurden.
Und so gab man die anfangs der Halbzeit aufgebaute Führung nicht mehr aus den Händen und besiegte letztendlich die Gastgeberinnen mit einem Endstand von 14:17 Toren.
Man mag es kaum glauben, aber das Handballjahr der Gundelsheimer Damen hat scheinbar erst angefangen und neigt sich nun schon wieder dem Ende zu, doch kommenden Sonntag am 04.Dezember könnt ihr euch das letzte Spiel in heimischer Halle ansehen. Um 17:00Uhr ist Anpfiff gegen die Mannschaft der SG Schotzach Bottwartal, wir freuen uns jetzt schon auf einige Zuschauer und hoffen, das Jahr mit einem weiteren Sieg und auf Platz eins der Tabelle ausklingen lassen zu können.
Es spielten:
Julia Neuer, Nadja Abou-Ayash, Ivonne Ritter, Isabell Korinek, Maren Kalich, Beatrice Krebs (7/4), Marlen Keicher (2), Angela Tetto (2), Denis Galm (1), Kerstin Knobel (2), Kirsten Ziegler (2), Rebecca Frank (1)
